Ein Wochenende lang stand die Landschaft im Mittelpunkt: Unter dem Titel „Licht und Weite – Landschaft in Aquarell“ fand am Samstag und Sonntag ein Malseminar im Garten von Ilse Zermann, König-Konrad-Straße 5, statt.
Das Seminar war mit zehn Anmeldungen ausgebucht, krankheitsbedingt nahmen schließlich sieben Personen teil. In lockerer, fröhlicher Atmosphäre tauchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Welt der Aquarellmalerei ein. Am ersten Tag standen Übungen zu Himmel, Wolken und Farbverläufen auf dem Programm, am Sonntag entstanden ganze Landschaftsbilder mit Feldern, Wegen und Bergen.
Eine besondere Überraschung war die Teilnahme eines zwölfjährigen Mädchens, das tapfer und fleißig mit den Erwachsenen mithielt – ein Beweis dafür, dass Aquarellmalerei generationenübergreifend Freude bereitet.
Zwischen den vierstündigen Maleinheiten gab es auch Gelegenheit zum Plausch: In der Pause sorgte ein frisch gebackener Wiener Apfelstrudel mit Vanillesoße für gute Stimmung. Am Ende nahmen alle ein eigenes Bild mit nach Hause, das die gelernten Techniken – von der Lasur bis zur Tiefenwirkung – sichtbar machte.
Von den Teilnehmerinnen kam der Wunsch nach einer Fortsetzung. Als Thema für einen nächsten Kurs wurden Bäume in Aquarell vorgeschlagen. Ob in diesem Jahr noch ein weiterer Kurs stattfinden kann, hängt allerdings von der Verfügbarkeit geeigneter Räumlichkeiten ab – denn unter freiem Himmel ist dies witterungsbedingt nicht mehr möglich.
Die Generationenhilfe Villmar, in deren Rahmen das Seminar stattfand, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz. Aufgrund des Erfolges wird über eine Fortsetzung entweder noch in diesem oder im kommenden Jahr nachgedacht.